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Grundschule Rolandstraße

Nach einer Nutzungsdauer von über vierzig Jahren bestand Sanierungsbedarf um einerseits die Bausubstanz zu sichern und darüberhinaus die zukünftige Nutzung des Bauwerks für die folgenden Jahre gewährleisten zu können. Neben geringfügigen funktionalen Mängeln waren bauliche Mängel in den Bereichen Feuchteschutz, Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz zu beseitigen.

Grundschule Rolandstraße

Darüber hinaus waren Schadstoffe wie Asbest, PCB und KMF im Bauwerk festgestellt worden, die zu beseitigen waren. Sanierungsbedürftig waren nicht allein die Baukonstruktionen der Schulgebäude, sondern auch deren technische Anlagen, die vollständig erneuert wurden. Bei der Entwicklung des Sanierungskonzeptes waren sowohl die Belange des Denkmalschutzes, als auch die Rechte des Urhebers zu berücksichtigen.

Juryurteil Architekturpreis NRW
Das Preisgericht wertet das Projekt als hervorragende Umsetzung der energetischen und konstruktiven Sanierung eines Gebäudes der 60er Jahre, hier eines Bauwerks von Paul Schneider-Esleben. Die funktional geprägte Architektur der Nachmoderne wird gestalterisch bestimmt von einigen wesentlichen konstruktiven Details. Auf deren Grundlage wurde eine neue Fassade entwickelt, die heutigen Anforderungen gerecht wird, zugleich aber die historische Anmutung bewahrt. Die sensible Umsetzung der notwendigen baulichen Maßnahmen respektiert den Duktus der vorhandenen Architektur in höchstem Maße und wird als beispielhaft für die in großer Zahl anstehenden Sanierungen von Gebäuden dieser Epoche gesehen.

Juryurteil „Auszeichnung guter Bauten“
Das Projekt zeigt die von der Stadt Düsseldorf in Auftrag gegebene äußerst gelungene Sanierung eines architektonisch bedeutenden Bauwerks aus den 1960er Jahren (Architekt: Paul Schneider-Esleben). Einfühlsam gelingt es, den originalen Charakter der streng kubischen Bauweise im Stil eines Mies in alter Frische zu erhalten oder, wo er bereits verloren war, wiederherzustellen und zugleich energetisch den heutigen Anforderungen anzupassen. Die alte Fassade ist durch eine hinterlüftete Vorhangfassade ersetzt, deren Elemente in exakter Abmessung und Anmutungsqualität die ursprünglich ungedämmten Stahlbetonskelettelemente repräsentieren.

Darüber hinaus waren Schadstoffe wie Asbest, PCB und KMF im Bauwerk festgestellt worden, die zu beseitigen waren. Sanierungsbedürftig waren nicht allein die Baukonstruktionen der Schulgebäude, sondern auch deren technische Anlagen, die vollständig erneuert wurden. Bei der Entwicklung des Sanierungskonzeptes waren sowohl die Belange des Denkmalschutzes, als auch die Rechte des Urhebers zu berücksichtigen.

Juryurteil Architekturpreis NRW
Das Preisgericht wertet das Projekt als hervorragende Umsetzung der energetischen und konstruktiven Sanierung eines Gebäudes der 60er Jahre, hier eines Bauwerks von Paul Schneider-Esleben. Die funktional geprägte Architektur der Nachmoderne wird gestalterisch bestimmt von einigen wesentlichen konstruktiven Details. Auf deren Grundlage wurde eine neue Fassade entwickelt, die heutigen Anforderungen gerecht wird, zugleich aber die historische Anmutung bewahrt. Die sensible Umsetzung der notwendigen baulichen Maßnahmen respektiert den Duktus der vorhandenen Architektur in höchstem Maße und wird als beispielhaft für die in großer Zahl anstehenden Sanierungen von Gebäuden dieser Epoche gesehen.

Juryurteil „Auszeichnung guter Bauten“
Das Projekt zeigt die von der Stadt Düsseldorf in Auftrag gegebene äußerst gelungene Sanierung eines architektonisch bedeutenden Bauwerks aus den 1960er Jahren (Architekt: Paul Schneider-Esleben). Einfühlsam gelingt es, den originalen Charakter der streng kubischen Bauweise im Stil eines Mies in alter Frische zu erhalten oder, wo er bereits verloren war, wiederherzustellen und zugleich energetisch den heutigen Anforderungen anzupassen. Die alte Fassade ist durch eine hinterlüftete Vorhangfassade ersetzt, deren Elemente in exakter Abmessung und Anmutungsqualität die ursprünglich ungedämmten Stahlbetonskelettelemente repräsentieren.

Bauherr
Immobilienmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf
Architekt | Generalplaner
Michael van Ooyen Architekt BDA mit Klaus Legner Architekt BDA
Mitarbeitende
Michael van Ooyen, Angelika Austin, Birgit Druyen, Julia Gieseking
Bruttogeschossfläche
6.795 qm
Bruttorauminhalt
23.510 cbm
Fotografie
Willebrand Photographie, Köln
Auszeichnung
Deutscher Fassadenpreis 2007, Auszeichnung vorbildlicher Bauten NRW 2010, BDA Architekturpreis Düsseldorf, Architekturpreis NRW 2012, Nominierung Nike 2013
Veröffentlichungen
Reduce Reuse Recycle - Ressource Architektur 2012, Deutscher Beitrag zur 13. Architekturbiennale Venedig 2012, Tectonica 33/2010, CUBE Düsseldorf 4/2010, Detail 09/2009, Metamorphose 11/2008, Opus C 03/2007, bba Bau Beratung Architektur 03/2007, Architektur NRW 2006
Wettbewerb
VgV-Verfahren