Finanzamt, Geldern
Nach dem Rückbau des Güterbahnhofes wurde in Geldern zentrumsnah ein neues Stadtviertel erschlossen. Das Areal geht unmittelbar in die herrliche Auenlandschaft der Niers über. Auf dem westlich des Bahnhofs gelegenen Grundstück belegen das Finanzamt und die Polizeiinspektion als erste Bausteine des neuen Quartiers jeweils eine quadratische Grundfläche. Die Baukörper teilen das Grundstück in maßstäbliche Einheiten. Durch den Versatz der Bebauung wird einerseits das parallel zu den Bahngleisen verlaufende Band der geplanten Neubauten aufgelockert, andererseits werden auf dem Grundstück begrünte Freibereiche für den Eingangsvorplatz und für den ruhenden Verkehr definiert. Das Finanzamt wurde als dreigeschossiger Baukörper mit Atrium konzipiert, die Büros in einem Zweibund organisiert. In den Ecken des Atriums angeordnete Kerne nehmen die Aufzüge, Schächte und Nebenräume auf. Die Sonderräume des Finanzamtes, wie zum Beispiel der Konferenzbereich, die IT-Schulung und die Kantine wurden in einem zum Innenhof orientierten, plastisch hervortretenden Baukörper zusammengefasst. Sie sind von außen her ablesbar.

Ansicht Wasserplatz

Vorplatz

Innenhof

Innenhof

Fassade

Fassadendetail

Haupttreppe

Haupttreppe
Projektdetails
Architekt | Generalplaner Michael van Ooyen Architekt BDA mit Klaus Legner Architekt BDA
Mitarbeiter Angelika Austin, Birgit Druyen, Corinne Max
Nutzfläche 4.200 qm
Bruttorauminhalt 21.200 cbm
Baukosten 11,0 Mio Euro
Fotografie Willebrand Photographie, Köln
Auszeichnung Wettbewerb, 1. Preis,
Auszeichnung guter Bauten 2010, Anerkennung
Veröffentlichungen Wettbewerbe aktuell 08/07,
Wettbewerbe aktuell 12/10,
Architektur NRW 2009,
architektur international 2/12,
xia intelligente Architektur 04-06/12